Sonntag, 20. April 2008

Prozess gegen AntifaschistInnen - Solidarität mit kriminalisierten Antifaschist_innen!

Pressemeldung der Prozesssoligruppe via Antifa Infoportal Köln

Für Donnerstag den 10. April war vor dem Kölner Amtsgericht ein Prozeß gegen drei AntifaschistInnen angesetzt. Die Anklage lautet auf Nötigung wegen einer Blockade während des Naziaufmarschs im Kölner Stadtteil Ehrenfeld am 16. Juni 2007. Kurzfristig wurde der Prozess jetzt auf Mittwoch, den 7. Mai verlegt. Ob es sich hierbei um einen Versuch handelt, die gut laufende Mobilisierung zur angemeldeten Solidaritätskundgebung zu schwächen, oder lediglich um Unvermögen der Behörden, darüber kann nur spekuliert werden.

Sina Weinreich von der antifaschistischen Soligruppe sagte hierzu: "Sollte es sich hierbei um einen Versuch handeln, uns zu demoralisieren, dann müssen wir die Behörden leider enttäuschen. Derartiges Vorgehen hat sich in Köln und anderswo bereits in der Vergangenheitbereits mehr als kontraproduktiv erwiesen. Wir als UnterstützerInnen lassen uns davon mit Sicherheit nicht beeindrucken, sondern bedanken uns für einen weiteren Monat Vorbereitungszeit. Eine Kundgebung zum Prozesstermin ist bereits angemeldet. Und auch die Vorverlegung auf 8:30h ist für uns nur ein Anreiz, zum sowieso geplanten gemeinsamen Frühstück zusätzlich noch einen Weckdienst anzubieten."

Datum: 7. Mai 2008
Ort: Amtsgericht Köln, Luxemburger Straße 101
Infos ebenfalls unter: geblockt-koeln.de

Keine Kommentare: