vom AStA Uni Bremen
Emanzipatorische Politik an Hochschulen hat in den vergangenen Jahren kaum Erfolge feiern können, dafür aber um so mehr Niederlagen einstecken müssen. Der Entwicklung des gesamten Bildungswesens hin zu einer Fabrik, in der hochqualifiziertes Humankapital produziert wird, konnte kaum etwas entgegen gesetzt werden. Im Gegenteil werden die Hochschulen und alle anderen Bildungsinstitutionen im Zuge der neoliberalen Ökonomisierung aller Lebensbereiche immer umfangreicher für die Ziele einer weltweiten kapitalistischen Ordnung eingespannt und ihnen deren Prinzipien dabei immer stärker aufgezwungen.
Um dem neoliberalen Umbau der Hochschulen und der Gesellschaft ein wahrnehmbare und vor allem ernstzunehmende Utopie von freier Bildung in einer ebensolchen Gesellschaft entgegenzusetzen, soll der folgende Text den Beginn einer neuen, vernetzenden Organisierung emanzipatorischer, an Hochschulen verorteter politischer Strukturen und Zusammenhänge darstellen. Darüber soll eine neue Grundlage geschaffen werden, für eine wieder verstärkt gemeinsam geführte inhaltliche Debatte um ehrgeizige politische Ziele und eine kraftvolle politische Praxis.
Nehmt ihn also als konkrete Anregung für eure Gedankengänge und Diskussionen im kleinen, vertrauten Kreis, insbesondere mit dem Hinblick auf die BundesAsten- oder vielleicht lieber BundesAktivenKonferenz in der kommenden Woche in Berlin (22. bis 25.11.07).
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