Freitag, 17. Mai 2019

Aufruf: Ein Europa für Alle



Deine Stimme gegen Nationalismus!
Sonntag, 19. Mai 2019, Großdemos in den Städten Europas

Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und Nationalismus wieder groß schreiben. Ihr Ziel: Mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern!

Wir halten dagegen, wenn Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht werden sollen. Wir appellieren an alle Bürger*innen Europas: Geht am 26. Mai wählen – tretet ein gegen Nationalismus und für ein demokratisches, friedliches und solidarisches Europa!

Gemeinsam sagen wir: Die EU muss sich ändern, wenn sie eine Zukunft haben will. Wir streiten für unsere Vision eines anderen Europas. Unser Europa der Zukunft verteidigt Humanität und Menschenrechte; steht für Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit; garantiert soziale Gerechtigkeit und treibt einen grundlegenden ökologischen Wandel und die Lösung der Klimakrise voran.
Sei mit dabei, wenn wir am 19. Mai europaweit mit zehntausenden Menschen gleichzeitig auf die Straße gehen! Für die Zukunft Europas, gegen Nationalismus!

Samstag, 12. April 2014

Euromayday 2014 – Tanz den Verhältnissen


Bild in Originalgröße anzeigenDer Euromayday Ruhr 2014 findet am Samstag, 3. Mai statt. Ab 16 Uhr beginnt der Tanz gegen prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen vom Westentor Ecke Kampstraße durch die Dortmunder Nordstadt. Siehe (und unterstütze) den Aufruf: Euromayday 2014: Tanz den Verhältnissen!
“Der Euromayday ist eine bunte Parade gegen die prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Er ist eine Plattform, um die Wut rauszutanzen und eine andere Welt zu fordern. Er ist eine Plattform für Ideen – alle sind aufgefordert, sich mit Aktionen und Aufrufen zu beteiligen und unter dem Motto “Tanz den …!” ihre eigenen Themen einzubringen. 2014 stellen wir fest: Europas Krisen sind nicht vorbei – sie spitzen sich nur zu!...” Der Aufruf auf der Aktionsseite


UnterstüzerInnen schreiben bitte `ne Mail an: euromayday@riseup.net

Wissenschaft von Rechts

26.03.2014: Interview von rbb mit Steffen Käthner, BdWi-Geschäftsführer

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg nahm die Präsentationsveranstaltung des neuen Studienhefts "Wissenschaft von Rechts" am 22.03. in Berlin zum Anlass, um mit Steffen Käthner ein Interview zu den Themen "Rechte Wissenschaft?", "Rechte und rechte Netzwerke an den Hochschulen" und "Rechte Ideologiebildung in Vergangenheit und Gegenwart" zu führen.
Das Interview zum Mithören in der rbb Mediathek.

Quelle: http://www.bdwi.de/bdwi/nachrichten/7456905.html

"Bundesregierung trägt Mitverantwortung am Völkermord in Ruanda"

RuandaVor 20 Jahren ermordeten die Hutu in Ruanda mehr als 800.000 Tutsi – indirekt auch mit Hilfe der Bundeswehr, sagt Oberstleutnant Haupt, der damals in Ruanda stationiert war.

Vor genau 20 Jahren flüchteten sich 1.268 Menschen in das Hotel Ruanda, Namensgeber für einen Kinofilm, welcher die Geschichte des Hotelmanagers Paul Rusesabagina erzählt.

Wie viele Millionen anderer Zuschauer auch, bewegte uns, wie in diesem Film der Mann während des Völkermordes in Ruanda den Menschen im Mille Collines das Leben rettete. Etwa 1.200 Menschen konnten so gerettet werden. Und in der Tat, es ist eine wahre Geschichte aus dem Jahr 1994, bei der wir uns immer noch fragen: Wie konnte die Welt dieses Gemetzel zulassen? Rund 800.000 Tutsi und moderate Hutu wurden damals innerhalb von etwa 100 Tagen umgebracht. Ein Völkermord im Jahre 1994!!

Vorgestern Abend dann der Augenzeugenbericht in der Sendung FAKT auf ARD ( Video). 1994 hat die Bundesregierung nicht einmal im Ansatz versucht, den Völkermord in Ruanda zu stoppen. Als die Vereinten Nationen die Bundesrepublik Mitte Mai 1994 um eine Transall-Maschine und 100 Sanitätssoldaten baten, um die völlig überforderten UN-Blauhelme im Land zu unterstützen, lehnte Deutschland die Entsendung von Bundes-wehrsoldaten mit dem Verweis auf die Sicherheitslage in Ruanda ab. Die Transall-Maschine kam, aber erst nach dem Ende des Völkermords.

Montag, 7. April 2014

BlockaDO – Gemeinsam gegen Nazis

Auszug aus dem Plakat zum 1. MaiAufruf des Bündnis BlockaDo zum 1. Mai zur gemeinsamen Aktionen gegen Neonazis in Dortmund:

Wieder einmal wollen Nazis in Dortmund aufmarschieren. Dieses Mal hat die Partei „Die Rechte“ eine Demo für Donnerstag, den 1. Mai, angemeldet. Wir rufen dazu auf, den Naziaufmarsch zu blockieren.

Es ist ein unerträglicher Zustand, wenn es Neonazis immer wieder möglich ist, ihre menschenverachtende Ideologie ungestört zu artikulieren; wenn sie dort, wo sich Menschen begegnen, ihre ausgrenzende Volksgemeinschaft propagieren können. Wir werden das nicht weiter zulassen.
Bereits in der Vergangenheit hat es Versuche gegeben, die Demonstrationen der Neonazis zu stören oder zu verhindern. Dieses Jahr soll es mit neuer Kraft in einem großen, spektrenübergreifenden Bündnis gelingen, die Demonstration der Neonazis durch Sitzblockaden zu verhindern. Die einzelnen Teile des Bündnisses haben ganz unterschiedliche gesellschaftspolitische Hintergründe, doch alle am Bündnis beteiligten eint ein Ziel: Wir wollen den Aufmarsch am 1. Mai effektiv blockieren!

»Duisburg, mon Amour«?! - Gegen die rassistischen und antiziganistischen Zustände!


PlakatUnter dem Motto “»Duisburg, mon Amour«?! – Gegen die rassistischen und antiziganistischen Zustände” werden am 30.04.2014 antifaschistische und antirassistische Gruppen aus NRW in Duisburg demonstrieren.

Die Veranstaltung wird um 18.00 am Hauptbahnhof (Portsmouthplatz) beginnen und durch die Innenstadt und Neudorf führen. Johanna Haldemann, Sprecherin des Organisationsbündnisses, erklärt zur Wahl des Datums: “Wir wollen am Vorabend des 1. Mai und knapp drei Wochen vor den Kommunal- und Europawahlen den grassierenden Antiziganismus und Rassismus in Duisburg in Visir nehmen. Für den 1. Mai haben bekanntlich sowohl die rechtspopulistische Kleinpartei “PRO NRW” als auch die nazistische NPD rassistische Aufmärsche in Duisburg angemeldet, welche als “Wahlkampfhöhepunkte” dienen sollen. Diese Provokationen wollen wir nicht unkommentiert lassen.”
Weiter erklärt Haldemann: “Doch nicht nur rechtsradikale Gruppierungen sind für die rassistische Stimmung in der Stadt verantwortlich, welche sich seit zwei Jahren entwickeln konnte. Auch Stadtverwaltung, Polizei und Lokalpolitik agieren und äußeren sich immer wieder rassistisch. Unsere Demonstration richtet sich daher explizit auch gegen den Antiziganismus und Rassismus der “bürgerlichen Mitte”, weshalb im Rahmen der Demonstration mehrere Zwischenkundgebungen an Orten stattfinden werden, von denen aus antiziganistisch und rassistisch agiert oder gehetzt wurde – so unter anderem auch vor dem Rathaus.”

Abschließend erläutert Haldemann zum Anliegen der Demonstration: “Die alltägliche Hetze von “ganz normalen Bürger*innen”, Mordaufrufe in sozialen Netzwerken, das Verhalten der Stadtführung und Polizei, der Zulauf den rechtsradikale Gruppierungen erfahren – alle genannten Phänomene bedingen einander. Mit der Demonstration am 30. April wollen wir die skandalösen Zustände in Duisburg benennen und deutlich machen, dass wir ebendiese jetzt und in Zukunft nicht unwidersprochen hinnehmen werden!”

In den nächsten Wochen werden in verschiedenen Städten Mobilisierungsveranstaltungen für die Demonstration stattfinden.

Quelle: Duisburg monamour, 28.03.14

NATO- und EU-Kriege stoppen, Atomkraft/waffen abschaffen - Für eine zivile EU!


Die diesjährige Friedensdemonstration findet unter dem Motto "NATO- und EU-Kriege stoppen, Atomkraft/waffen abschaffen - Für eine zivile EU!" statt. Der jährlich stattfindene Ostermarsch richtet sich mit seinen Aktionen gegen Krieg, Rüstung und Militär und demonstriert für Abrüstung und die zivile Bearbeitung von Konflikten. Die erste Etappe beginnt am Ostersamstag, den 19.04.2014 um 10:30 Uhr Kuhstr./Ecke Kullenwall in Duisburg und endet auf den Marktplatz in D`dorf. Etappe 2 erfolgt mit dem Fahrrad am Ostersonntag um 9:30 Uhr vom Willy-Brand-Platz in Essen aus, Zwischenhalte finden in Gelsenkirchen, Wattenscheid, Herne statt und endet schließlich im Bahnhof Langendreer in Bochum. Am Ostermontag startet der Ostermarsch um ca. 10 Uhr von der evangelischen Kirche in Bochum-Werne und findet sich um ca. 16 Uhr im Wichernhaus, Stollenstr. in Dortmund ein. 

Karfreitag kann "Gegen Atomanlagen und gegen Atomwaffen!" in Gronau mitdemonstriert werden. 

Der Aufruf des Ostermarsches Rhein-Ruhr 2014:

100 Jahre nach Beginn des I. Weltkriegs: Für eine friedliche Welt

Die Erinnerung an den Beginn des I. Weltkriegs vor 100 Jahren und des II. Weltkriegs vor 75 Jahren sind eine Verpflichtung zum Frieden. Dennoch sind die Staaten der EU und der NATO hochgerüstet mit dem Ziel, bei Konflikten weltweit militärisch einzugreifen. Europäische Rüstungsunternehmen liefern die Waffen für Kriege und in Krisenregionen in aller Welt; Deutschland ist nach den USA und Russland drittgrößter Rüstungsexporteur; gemeinsam verfügen die Staaten der EU über das drittgrößte Atomwaffen-Arsenal der Welt. Durch ihre Waffenexporte und ihre ungerechten Wirtschaftsbeziehungen trägt die EU eine Mitverantwortung für Flucht und Vertreibung von Millionen von Menschen.
2014 wird ein neues EU-Parlament gewählt. Machen wir deutlich: Wir wollen eine zivile EU, die für Abrüstung, zivile Konfliktbearbeitung und die Aufnahme von Flüchtlingen steht!