Samstag, 18. Januar 2014

Wohnraum-für-alle

header-wohnraumDie Initiative "Recht auf Stadt Köln" führt unter den Motto "Wohnraum für alle" Aktionen an diesem Wochenende in Köln durch. Leider haben wir relativ spät davon erfahren, daher hier der verspätete Aktionsaufruf der Initiative:
"Immer mehr Menschen müssen an den Stadtrand ziehen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Wohnungslosen, die auf der Straße oder unter menschenunwürdigen Bedingungen in Heimen, sogenannten Hotels oder Abbruchhäusern leben. Besonders Migrant-innen haben auf dem Wohnungsmarkt ohnehin kaum Chancen und sind der Willkür von Miethaien ausgesetzt.
In vielen Städten Europas kämpfen die Menschen bereits für das Recht auf Stadt. So jetzt auch in Köln. In Köln-Stammheim wurde kürzlich eine Siedlungs-Baracke besetzt, deren Abriss mit Unterstützung der Nachbarschaft verhindert werden konnte. Gemeinsam mit Nachbar-innen unterstützen wir Kalle, der im Agnesviertel von Zwangsräumung bedroht ist: “Alle für Kalle” heißt die Parole der geplanten Blockade, mit der wir dem Gerichtsvollzieher entgegentreten werden.
Und das sind nur einzelne Beispiele für das, was möglich ist, wenn wir uns zusammentun. Kollektive Gegenwehr tut Not!"

Noch stattfindene Veranstaltungen der Initiative "Recht auf Stadt Köln" an diesem Wochenende:

eben Kämpfen Party feiern
Samstag, 18. Januar 2014, 21 Uhr
Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9b, Köln
Party mit Live-Musik u.a. mit BrigadistakSounds

Cafe Europa
Sonntag, 19. Januar 2014, 15 Uhr
Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9b, Köln
Workshop: Soziale Kämpfe gegen die EU-Troika in Südosteuropa mit Detlef Hartmann und John Malamatinas

Um der Kampagne "Zwangsräumungen verhindern"  auch aktiv umzusetzen und Worten auch Taten folgen zu lassen, lädt die Initiative "Recht auf Stadt Köln" alle Nachbar_innen, Aktivist_innen und Interessierte ein zu einem gemeinsamen Vorbereitungstreffen am 27. Jan 2014 um 19 Uhr in die Alte Feuerwache Köln“, Versammlungsraum Branddirektion" zu kommen. Grund für das Treffen ist, das Kalle G. Post bzgl. der Zwangsräumung seiner Wohnung erhalten hat, in dem der Termin am 20. Feb 2014 um 8 Uhr morgens festgesetzt worden ist. Die Dachgeschosswohnung bewohnt Kalle nun schon seit 30 Jahren. Nun soll er raus. Weiter schreibt die Iniative: "Der neue Eigentümer hat ihm wegen „Eigenbedarf“ gekündigt. Die ganze Sache stinkt jedoch zum Himmel, so hat der neue Eigentümer die Wohnung mindestens einmal schon öffentlich zum Kauf angeboten hat, obwohl er doch „Eigenbedarf“ geltend macht. Das Gericht entschied trotzdem zugunsten des Eigentümers. Jetzt droht ab dem 16. Dezember die Zwangsräumung.
  • Wir, die Initiative Recht auf Stadt wollen das nicht hinnehmen und solidarisieren uns mit Kalle Gerigk.
  • Gemeinsam können wir Kalles Zwangsräumung aufhalten!
    Wir wollen mit einer Sitzblockade verhindern, dass gewaltsam in Kalles Wohnung eingedrungen wird.
  • Gemeinsam gegen steigende Mieten und Verdrängung aus unseren Veedeln!"
Quelle und mehr Informationen auf der Kampagnenseite "Zwangsräumen  gemeinsam verhindern".

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