„Bermuda Dreieck bleibt verraucht“ - Unter diesem Motto wird eine Demo am Samstag um 20 Uhr vom Bochum Hauptbahnhof aus durchs Bermudadreieck ziehen.
Ziel ist es, das Nichtraucherschutzgesetz als das zu identifizieren,
was es ist: Eine geplante Zerstörung sozialer Räume, ein Eingriff in die
Privatssphäre der Bürger, eine Anmaßung von rot-grün, die für viele
Kneipen in NRW das Aus bedeuten wird. Daher hat es sich eine Initiative
verschiedener junger Kneipengänger nicht nehmen lassen, ihren Frust und
ihre Wut über soviel autoritäre Maßregelung endlich auch mal laut zu
äußern. „Es geht nicht nur ums Rauchen“, sagt Hannah Bruns,
Mitorganisatorin der Demo. „Es geht um viel mehr. Heute verbieten sie
uns das Rauchen in Kneipen, was kommt als nächstes? Dürfen wir kein Bier
mehr in Gaststätten trinken oder keinen Schnaps? Was ist eigentlich mit
den Shisha-Bars? Werden die bald auch abgeschafft? Ich bin für eine
autonome Kneipenkultur in NRW, lasst die Bürger doch selbst entscheiden,
ob sie zum Bier eine Zigarette möchten oder nicht. Ich hab die Nase
voll von Halsschmerzen und Lungenentzündungen, weil ich dauernd vor
meiner Stammkneipe stehen muss, wenn ich rauche.“ Das
Nichtraucherschutzgesetz geht von einem Menschen aus, der unmündig ist.
Warum sonst sollte nicht jeder selbst entscheiden können, ob er in eine
Kneipe gehen will, in der geraucht wird? Die Grünen zeigen sich beim
Thema Rauchverbot als autoritäre Verbotspartei, die durch Gesetze die
Bürger vor sich selbst schützen will. Um einen Ausbau dieser Politik zu
verhindern, gilt es, am 11. Januar auf die Straße zu gehen, so Bruns
weiter.
Hinweis: Hannah Bruns ist Mitglied der Ruhrbarone
Quelle: ruhrbarone, 11.01.2014
Bericht: ruhrbarone, 12.01.2014
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen