Samstag, 26. September 2009

Leiharbeit abschaffen! - Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Kampagne zur Abschaffung der Leiharbeit









Etwa 800.000 Menschen haben im vergangenen Jahr für Leiharbeitsfirmen gearbeitet. Viele von ihnen wurden von den Arbeitsagenturen gezwungen, sich von den Menschenhändlern für Niedriglöhne vermieten zu lassen.

 Die Bedingungen in der Leiharbeit

  • LeiharbeiterInnen verdienen im Schnitt 30 bis 50 Prozent weniger als ihre KollegInnen bei der Entleihfirma!
  • LeiharbeiterInnen werden oft nur für den Zeitraum eingestellt, für den sie an eine fremde Firma verliehen werden können und anschließend entlassen, wenn nicht sofort ein neuer Entleiher gefunden wird.
  • Viele Beschäftigte werden um Lohn und Urlaub betrogen, indem ihnen die Zeit, in der sie nicht vermietet werden können, abgezogen wird.
  • LeiharbeiterInnen haben im Entleihbetrieb noch weniger zu melden, als ihre fest angestellten KollegInnen. Sie sind Beschäftigte 2. Klasse. weiter 
UnterstützerInnen


Mitmachen?
In zahlreichen Städten wird die FAU gemeinsam mit anderen Gruppen gegen die Zumutungen der Leiharbeit aktiv. Die Kampagne fordert die Abschaffung der Leiharbeit, die Übernahme aller LeiharbeiterInnen, die es wünschen, in die Entleihbetriebe und die vollständige Nachzahlung der Lohnanteile, um die die LeiharbeiterInnen seit dem Abschluß der Dumpinglohntarifverträge (2004) betrogen wurden.
Zum Auftakt fand vom 18. - 25. September eine Aktionswoche statt, die auch zur Vorbereitung  einer europaweiten Kampagne im Frühjahr 2010 dient. 
Gruppen, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, oder den Aufruf zur Abschaffung der Leiharbeit unterstützen, können hier Kontakt mit uns aufnehmen.

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