zum Römerberg, am Donnerstag, den 17.Januar 2008 um 11.00 Uhr
Treffpunktjeweils 10.30 Uhr:
Taunusanlage/Alte Oper, Willy-Brandt-Platz, Zoo, EisernerSteg
(Sachsenhausen)
Wer: SchülerInnen und Eltern von zehn Frankfurter Gesamtschulen (Carl-von-Weinberg-Schule, Carlo-Mierendorff-Schule, Ernst-Reuter-Schule, Friedrich-Ebert-Schule, Georg-August-Zinn-Schule, Georg-Büchner-Schule, Heinrich-Kraft-Schule, IGS Nordend, IGS Nordend Dependance an der
Herderschule, Paul-Hindemith-Schule)
Warum: Wir demonstrieren für die Akzeptanz und den Ausbau der integrierten Gesamtschulen und gegen die IGS-blockierende Schul- und Bildungspolitik der hessischen CDU-Regierung.
Das Ergebnis der zweiten PISA-Studie steigert die Nachfrage hinsichtlich integrierter Gesamtschulplätze (IGS) nachhaltig. Deshalb ist es vordringlich, die Kapazitäten dieser Schulform weiter zu erhöhen. In Frankfurt am Main gehen jedes Jahr 200 Kinder leer aus, die eine IGS besuchen wollen.
* Von zwei Gesamtschulen (Georg-Büchner-Schule, Bockenheim und Heinrich-Kraft-Schule, Fechenheim), die einen Antrag auf Umwandlung in eine IGS gestellt haben, wurde nur ein Antrag genehmigt.
* Der im dritten Jahr erfolgreich arbeitenden IGS Nordend Dependance an der Herderschule (Ganztagsschule) wurde die Anerkennung der Eigenständigkeit verweigert.
* Die Stelle des Dezernenten / der Dezernentin für Gesamtschulen im staatlichen Schulamt wird nicht wieder besetzt Wir wollen integrierte Gesamtschulen weil:
Die IGS orientiert sich an den Standards der erfolgreichen PISA-Länder (Skandinavien), in denen die integrierte Gesamtschule seit mehr als 30 Jahren Regelschulform ist.
Die Vorteile:
* Keine vorschnelle Auslese, stattdessen wird gemeinsames Lernen von Kindern mit unterschiedlichen Leistungsniveaus und von unterschiedlicher sozialer Herkunft gefördert. Die Klassenverbände bleiben
lange zusammen, eine Differenzierung erfolgt nur in bestimmten Fächern. Ein Sitzenbleiben gibt es nicht.
* In integrierten Gesamtschulen wird gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern angeboten.
* Kein Turbo-Abitur: Außerdem muss keine IGS in der Mittelstufe ein ganzes Schuljahr verkürzen, wie dies nun generell bei allen Gymnasien durch G8 der Fall ist.
* An den IGSen bieten LehrerInnen Beratung zur Lern- und Lebenssituation an. Die Kinder und Jugendlichen werden als Persönlichkeiten wahrgenommen - mit ihren Stärken und Schwächen. Ziel ist, die Entfaltung
individueller Fähigkeiten zu fördern, aber auch Verantwortung für gemeinsame Aufgaben, für Schwächere oder Jüngere, zu übernehmen, entschiedenes Leistungsstreben, aber auch die tätige Sorge dafür, dass niemand verloren
geht und dass nicht aufgrund der sozialen Herkunft über die Zukunft entschieden wird.
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We (students and parents of ten comprehensive schools in Frankfurt) are demonstrating against the education policy of the current government of Hesse, which blocks the necessary development of integrative comprehensive
schools. These schools stand for a modern educative concept, especially a "maximum enhancement of skills" by "minimal selection".
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Kontakt: Michael Pachmajer ProIGS Frankfurt, E-Mail:
mailto:michael.pachmajer@gmail.com
www.proigs-frankfurt.de
Samstag, 12. Januar 2008
Protest-Sternmarsch von Frankfurter Gesamtschulen
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