
Um das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wach zu halten rufen wir am 9.November zu einer Demonstration nach Köln auf. Außerdem wenden wir uns entschlossen gegen jeden Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und jegliche Form der Relativierung oder Umkehrung deutscher Schuld an der Shoah.
Antifaschistische Demonstration zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
9.November 2007 - 18.00 Uhr Offenbachplatz, Köln
Infos unter http://gedenken.servmax.de/
Weitere Gedenkveranstaltungen:
GEDENKGANG ZUM 9. NOVEMBER 1938
8. November 2007
Die Evangelische und die Katholische Kirche in Düsseldorf laden zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein, die in diesem Jahr in Bilk stattfindet. Um 18.00 Uhr wird es einen Gedenkgang auf den Spuren der jüdischen Familie Rosenthal in Bilk geben.
Treffpunkt: Fürstenplatz.
Um 19.00 Uhr findet dann ein Ökumenischer Gottesdienst in der Immanuel-Kirche, Pionierstraße 61, statt. Der ehemalige Düsseldorfer Ernst Rosenthal, Jahrgang 1924, wird an den Veranstaltungen teilnehmen.
Nähere Informationen:
Wolf Sehr, Telefon 0211 / 89-96205
STILLES GEDENKEN
9. November 2007
Für 10.00 Uhr lädt die Jüdische Gemeinde Düsseldorf zum stillen Gedenken am Gedenkstein für die 1938 zerstörte Synagoge Kasernenstraße/ Ecke Siegfried-Klein-Straße ein.
Bei der Kranzniederlegung und beim darauf folgenden Gebet werden die männlichen Teilnehmer gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt Düsseldorf findet im Anschluss im Plenarsaal des Rathauses statt.
(Zutritt nur mit persönlicher Einladung).
Gedenken an das Ende der alten jüdischen Gemeinde in Bochum
Gedenkveranstaltung zum 69. Jahrestag der Reichsprogromnacht
Freitag, 09. November 2007 um 17.30 Uhr Harmoniestr/Ecke Dr. Ruer Platz
Vor dem Hintergrund der Einweihung der neuen Synagoge in Bochum am 16. Dezember 2007, die ein Zeichen der Hoffnung ist, soll in diesem Jahr an das Ende der alten jüdischen Gemeinde erinnert werden. 1942 wurden in drei Transporten über Zweihundert namentlich bekannte Bochumer Juden nach Riga, Zamosc und Theresienstadt deportiert. Nur ganz wenige von ihnen haben die Deportation überlebt. Vorausgegangen waren diesem traurigen Ende jahrelange Erniedrigungen. Die meisten der Depotationen lebten zuletzt, völlig verarmt, in den sogenannten Bochumer "Judenhäusern".
Das Thema wird in drei Veranstaltungen in unterschiedler Form behandelt:
SchülerInnen von Bochumer Schulen werden während der Gedenkveranstaltung am 09. November 2007 die Deportationsopfer vorstellen.
Am 10. November 2007 werden - im Kontext des Klezmerkonzerts der Gruppe Nina Hoger & Ensemble Noisten - die SchülerInnen das Thema weiter erörtern: Im Vorraum der Christuskirche wird eine klein Ausstellung gezeigt und während der Veranstaltung werden Texte von Überlebenden der Transporte gelesen.
Die Vorstufe der Deportation der Bochumer Juden war deren Konzentrierung in den Bochumer "Judenhäusern". Am 08.2007 führt Herbert Schneider einen Workshop zum Thema "Judenhäuser in Bochum" durch. Dabei sollen die TeilnehmerInnen neues Archivmaterial auswerten und historisch einordnen.
Zentrale Gedenkveranstaltung
Harmoniestr./ Ecke Dr. Ruer-Platz
Freitag, 09. November 2007 um 17.30 Uhr
Übergabe der Stele zum Projekt "Stolpersteine" an die Öffentlichkeit
Dr. Ottilie Scholz Oberbürgermeisterin
Grußwort
Grigory Rabinovich Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde
Präsentation
Bochumer SchülerInnen stellen die Deportationsorte und einzelne Deportationsopfer vor
Musikalische Beiträge
IG-Metall-Chor
Kaddisch (Totengebet)
Igal Behm Jüdischen Gemeinde
Moderation
Artur Libischewski Kinder- und Jugendring Bochum e.V.
Rundgänge zu den Stolpersteinen
Freitag, 09 November 2007
15.00 Uhr Treffpunkt Schauspielhaus mit Herrn Klaus Kunold
15.00 Uhr Treffpunkt Dr.- Ruer-Platz mit Herrn Dr. Hubert Schneider
Veranstaltungen
25. Oktober 2007 bis 01. Feburar 2008 Ausstellung: "Spurensuche - Über 400 Jahre jüdische Leben in Bochum", Evangelische Stadtakademie, Klinkstr. 20, Bochum
13. November 2007, 17.00 Uhr Lektüre- und Gesprächsseminar mit Prof. Dr. Günter Brakelmann: "1933: Die Kirche vor dem Problem des Antisemitismus", Evangelische Stadtakademie, Klinkstr. 20, Bochum, weitere Infos: www.stadtakademie.de
02. Novermber 2007 um 9.00 Uhr Verlegung von Stolpersteinen durch den Künstler Gunter Demnig, Stadtarchiv Bochum, Wittener Str. 47, Bochum
14. November 2007 um 18.00 Uhr Projekt Stolpersteine: "Präsentation der Rechercheergebnisse", Stadtarchiv Bochum, Wittener Str. 47, Bochum
08. November um 17.00 Uhr Workshop mit Dr. Huber Schneider: "Judenhäuser in Bochum", Christuskirche Bochum, Anmeldung bei der Evanglischen Stadtakademie Bochum
09. November 2007, 20.00 Uhr Szenischer Liederabend - David Fuhr/Harald Hahn: "Lob der Verzweifelung"
Szenischer Liederabend nach Texten des Wiener Dichters, Sozialisten und Juden Theodor Kramer (1897-1958) über Verfolgung, Exil, Widerstand und das pralle Leben. (www.bahnhof-langendreer.de)
10. November 2007, 20.00 Uhr Nina Hoger & Ensemble Noisten "Lyrik & Klezmer", Christuskirche Bochum, An der Christuskirche 1, Bochum, Infos und Eintrittspreise: www.christuskirche-bochum.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen